Gefährliche Rolltreppen in Kaufhäusern

Wenn Kinder allein im Kaufhaus auf einer laufenden Rolltreppe herumalbern, treibt die Angst vor einem Unfall den Adrenalinspiegel der Eltern in die Höhe.

Stand der Technik und Problemstellung:

Die beiden fünf und sieben jährigen Jungen, sind aus ihrer Kleidung heraus gewachsen. Die Beine der Hosen und Ärmel der Pullover sind zu kurz geworden und die Schuhe fangen an zu drücken. Der kommende Samstag wird zum gemeinsamen Familieneinkaufstag in der Stadt festgelegt. Gleich morgens geht die Fahrt, zur nächsten Fußgängerzone mit den großen Kaufhäusern los. Die Innenstadt ist gerammelt voll, die Suche nach einem Parkplatz im Parkhaus und das Warten in der Autoschlange ist die erste Geduldsprobe, die aber von den Eltern noch locker bestanden wird. Nach dem ersten Fußmarsch wird ein Kaufhaus betreten und in der entsprechenden Abteilung Kleidung für die Kinder gekauft. Jetzt wollen die Eltern noch ein paar Anziehsachen für sich aussuchen. Die Kinder beschäftigen sich so lange in der Spielecke - mit dem ausdrücklichen Verbot - nicht allein die laufende Rolltreppe zu betreten. Die Eltern fahren mit der Rolltreppe zuerst eine Etage tiefer, in die Herrenabteilung. Auf die beiden Kinder ist Verlass, die widersetzen sich keinem Verbot, aber ein Elternteil behält die Rolltreppe doch immer noch leicht im Auge, denn es gab schon Berichte über eingeklemmte Finger in den Rolltreppenstufen oder gar schmerzhafte Stürze von der Rolltreppe, weil jemand, auf den fahrenden Stufen, das Gleichgewicht verloren hatte. Nur rücksichtslose Erwachsene lassen ihre Kinder einfach auf den Rolltreppen spielen, damit sie selbst ungestört einkaufen können. Ist denn den Personen nicht klar, was dabei alles passieren kann?

Zielsetzung und Problemlösung:

Kinder sind auf Rolltreppen am meisten gefährdet, weil sie noch nicht so perfekt das Gleichgewicht halten können und durch ihren Übermut schnell ins Stolpern geraten. Außerdem sind ihre Finger so dünn, dass sie in die kleinen Luftspalte der Rolltreppenstufen passen würden und starke Quetschungen erleiden müssten, wenn sie mit den Fingern in die Öffnungen greifen. Deshalb muss diese gefährdete Zielgruppe unbedingt geschützt werden. Die Rolltreppe muss sich automatisch abschalten, wenn ein Kind allein auf die Rolltreppe will. Das kann folgendermaßen erreicht werden: Vor der Rolltreppe werden Lichtschranken angebracht. Wenn etwas mit zu kleiner Körpergröße, durch die Lichtschranke geht, wie etwa ein Kind und nicht in einem bestimmten Zeitabstand etwas großes, z.B. eine erwachsene Person auch die Lichtschranke durchquert, dann wird die Rolltreppe sanft abgebremst. Die Rolltreppe fährt erst wieder an, wenn sie vom Kaufhauspersonal mit einem Schlüssel neu  gestartet wird. Geht ein Kind allein durch die Lichtschranke und kurz danach wieder zurück - läuft die Rolltreppe weiter. Die Lichtschranke erkennt auch, ob die Größe zur Profilbreite des Menschen passt, es darf nicht vorkommen, dass ein Kind den Arm hochhebt und somit in der Lichtschranke größer wirkt, als es ist. Ein dünner langer Stab würde auch nicht als große Person gelten und die Rolltreppe stoppen. So gesichert bleiben wenigstens die laufenden Rolltreppen frei von Unfällen mit Kindern, aber damit ist schon eine große Gefahrenquelle abgestellt, damit Eltern mit Kindern sorgloser einkaufen können.

Erkenntnisse und Vorteile des neuen Produktes:

- Es gibt keine Fingerquetschungen an Kinderhänden oder

   schlimmere Unfälle auf Rolltreppen mehr.

- Durch das sanfte Abbremsen der Rolltreppe, wird das

   Kaufhauspersonal auf die Gefahr aufmerksam gemacht

   und die gefährdeten Kinder werden an ihre Eltern übergeben.

- Die Lichtschranken können nicht durch einfache Tricks

   überlistet werden.

- Die Eltern können stressfreier und sorgloser mit der ganzen

   Familie einkaufen gehen.

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