Wäschekorb auf Arbeitshöhe

Das ständige Bücken, um Wäsche aus einem Wäschekorb zum Aufhängen zu holen, ist bei falschen Bewegungen schädlich für die Wirbelsäule.

Stand der Technik und Problemstellung:

Die Waschmaschine schaltet den Schleudergang aus und die Laugenpumpe holt das letzte Wasser aus der Trommel. Die feuchte Wäsche wird in den Wäschekorb gezogen. Da bei Sonnenschein die Wäsche draußen viel schneller trocknet, wird der schwere Wäschekorb die Kellertreppe hoch gewuchtet und in den Garten zum Wäscheständer geschleppt. Diese Aktion ist für die meisten Menschen mit Rückenleiden keine beschwerdefreie Tätigkeit. Beim Wäscheständer angekommen, wird der Korb auf dem Rasen abgesetzt. Nun beginnt das Aufhängen der Wäsche - herunter bücken, ein Stück Wäsche greifen und mit einer kleinen Drehung nach links zwei Wäscheklammern nehmen, dann eine Drehung - mit gleichzeitigem Aufrechthinstellen nach rechts, zum Wäsche auf die Leine hängen. Bei diesen Körperbewegungen sollte man gut durchtrainiert sein, um nicht nach kurzer Zeit wegen Rückenbeschwerden eine Zwangspause einlegen zu müssen. Diese Art von Bewegungsfolgen werden noch nicht einmal unaufgewärmt im Fitnessstudio durchgeführt, aber im Haushalt wird das dem eigenen Körper einfach so zugemutet, bis wieder eine Muskelzerrung mit irgendeiner Wundersalbe auskuriert werden muss. Doch was bleibt einem anderes übrig, der Wäschekorb steht auf dem Boden und um an die Wäsche zu kommen, muss man sich bücken. Natürlich kann auch versucht werden, bei jedem Bücken die Wirbelsäule zu entlasten, in dem der Oberkörper gerade bleibt und die Beine in die Hocke gehen, wie es in der Rückenschule gelernt wurde. Doch der Mensch ist ein Gewohnheitstier, es dauert nicht lange, dann wird die Wirbelsäule wieder gekrümmt und die Last des Körpers verteilt sich sehr ungünstig für den Knochenbau. Die nächsten Schmerzen sind schon vorauszusehen.

Zielsetzung und Problemlösung:

Der Wäschekorb darf nicht auf dem Fußboden stehen, sondern in der Arbeitshöhe, dass die Wäsche bequem im Stehen aus dem Korb entnommen werden kann. Nun kann er dazu natürlich auf einem Tisch oder einem Stuhl gestellt werden, aber wer will schon immer diese schweren Gegenstände herumtragen, um sich nicht bücken zu müssen. Dass wird ein bis zwei mal gemacht und dann ist einem das zu umständlich. Da der Wäschekorb sowieso schon zum Aufhängen der Wäsche getragen wird, muss der Wäschekorb selbst auf die angenehme Arbeitshöhe kommen. Das funktioniert nur mit Beinen, die scherenartig ausgeklappt werden können: Der Wäschekorb wird mit beiden Händen getragen und hängt ungefähr achtzig Zentimeter über dem Fußboden. An beiden Griffen des Wäschekorbes wird je ein Druckknopf betätigt, die geben die scherenartigen Beine frei, dass sie sich vom Boden des Korbes lösen können, dann rasten sie in der  Arbeitshöhe ein und der Wäschekorb kann jetzt mit vier Beinen stabil abgestellt werden. Die Wäsche wird nun in angenehmer Haltung beschwerdefrei aufgehängt. Ist die Arbeit erledigt, werden die beiden Druckknöpfe wieder gleichzeitig betätigt und der Wäschekorb sackt in Richtung Fußboden in sich zusammen. Ist er unten angekommen, rasten die scherenartigen Beine unter dem Wäschekorbboden wieder ein und er ist nur unwesentlich höher als ein normaler Wäschekorb.

Erkenntnisse und Vorteile des neuen Produktes:

- Das ständige Bücken beim Wäsche aufhängen entfällt.

- Es muss kein zusätzlicher Unterstand für den Wäschekorb

   hergetragen werden.

- Die Beine sind platzsparend unter dem Wäschekorb angebracht.

- Der Wäschekorb kann auch ganz normal genutzt werden.

- Die Arbeitshöhe ist mit zwei einfachen Knöpfen freizuschalten,

   wobei der Wäschekorb zum Ausklappen der scherenartigen

   Beine nicht umgedreht werden muss.

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